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Digitalisierung in der Möbelindustrie

Mit dem Aufkommen der Digitalisierung erlebt die Möbelindustrie einen bedeutenden Wandel. Die sich ständig weiterentwickelnde Technologie hat die Art und Weise, wie wir Möbel einkaufen, gestalten und erleben, revolutioniert. Von virtuellen Ausstellungsräumen über Augmented Reality (AR) bis hin zu Tools für die individuelle Gestaltung – die Digitalisierung der Möbelbranche hat sowohl für Kunden als auch für Unternehmen neue Möglichkeiten eröffnet.

Eine spannende Zeit des Wachstums und der Innovation für die Möbelindustrie

Die Möbelhersteller schließen endlich zu den führenden Akteuren im elektronischen Handel auf. Die Branche, die sich einst nur langsam anpasste, hat sich in einen Bereich verwandelt, in dem technikbegeisterte Unternehmen die Regeln des E-Commerce für Möbel neu schreiben, indem sie die neueste Technologie nutzen.

Einige der befragten Experten haben beschrieben, wie sich ihrer Meinung nach die Landschaft des Möbeleinzelhandels unter den derzeitigen Umständen verändert. Auf der Grundlage ihrer Antworten zeigen wir einige Trends, identifizierte Schlüsselchancen, Wachstumsempfehlungen und Prognosen für die Zukunft.

Laut Statista wird der weltweite Möbel-E-Commerce-Markt bis 2030 ein Volumen von rund 41 Milliarden US-Dollar erreichen.

Der massive Anstieg der Möbel-E-Commerce-Verkäufe während der Pandemie, insbesondere im Jahr 2021, hat alle begeistert. Im Jahr 2022 kam es dann zu einer Verlangsamung, aber nicht für lange.

Der elektronische Handel mit Möbeln ist nach wie vor eine der am schnellsten wachsenden Kategorien. Laut Comscore’s 2023 State of Digital Commerce Report sind Möbel und Haushaltsgeräte die umsatzstärkste Kategorie im digitalen Handel im Jahr 2022 und machen 76 Milliarden Dollar des Gesamtumsatzes von 1,09 Billionen Dollar aus.

Wie sieht die Zukunft des Möbel-E-Commerce aus, und wie können sich Unternehmen anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben?

  • Die wichtigsten Elemente des Möbel-E-Commerce

Um im Jahr 2023 erfolgreich zu sein und sich von der Konkurrenz abzuheben, müssen Möbel-E-Commerce-Websites ein Online-Erlebnis bieten, das sich auf die Customer Journey konzentriert und dem Einkaufserlebnis im Laden so nahe wie möglich kommt. Möbel-E-Commerce-Websites müssen darüber nachdenken, wie Kunden mit ihrer Marke interagieren und worauf sie ihre Online-Kaufentscheidungen stützen. Dazu gehören eine Probezeit, die Möglichkeit, Produkte auszuwählen und zu konfigurieren, Stoffmuster einfach zu bestellen und ein gutes Produktvisualisierungstool. Auch Augmented Reality bietet den Kunden einen großen Vorteil bei der Kaufentscheidung.

  • 3D-E-Commerce – die Visualisierung ist der Schlüssel

Den Kunden die Möglichkeit zu geben, die Produkte in ihrem eigenen Raum zu visualisieren, ihnen ein besseres Verständnis dafür zu geben, wie das Produkt aussieht und welche Produktvarianten es gibt, erhöht direkt das Kundenvertrauen und führt letztendlich zu mehr Verkäufen.

Durch die Verwendung hochwertiger 3D-Modelle können Sie Ihren Kunden eine genauere und detailliertere Darstellung ihrer Produkte bieten. Dazu gehört auch die Darstellung von Texturen, Materialien und anderen komplizierten Details, die ihre Produkte einzigartig machen. Die Darstellung aller Details eines Produkts kann Ihnen helfen, sich in einem überfüllten Markt abzuheben und Kunden anzuziehen, denen Qualität und Liebe zum Detail wichtig sind.

  • 3D-Konfigurator als Wegbereiter

Die Produkte durch Hinzufügen von Farben und Materialien zum Leben zu erwecken und den Kunden die Möglichkeit zu geben, das Produkt selbst zu gestalten, ist ein Wegbereiter für den Online- und Ladenverkauf. Die Präsentation der Produkte in verschiedenen Farben und Materialien live in 3D und Augmented Reality generiert direkt mehr Leads oder steigert Ihren E-Commerce-Umsatz.

Die Bereitstellung einer interaktiven 3D-Visualisierung des Produkts in Echtzeit und die Möglichkeit für den Kunden, das maßgeschneiderte Produkt aus verschiedenen Blickwinkeln und Perspektiven zu betrachten, sind die Erwartungen der Kunden im Jahr 2023.

Die Nutzer erwarten die Möglichkeit, einzelne Komponenten oder Teile des Produkts auszuwählen und sie nach ihren Wünschen zu gestalten. Sie wollen mit Maßen, Farben und Materialien spielen und den Einkaufsprozess genießen.

  • Integration in die Produktdatenbank

Ein weiteres „Muss“ für die Zukunft ist ein Konfigurator, der in eine Produktdatenbank oder ein Managementsystem integriert ist, um auf aktuelle Informationen über verfügbare Komponenten, Preise und Bestände zuzugreifen. Dies gewährleistet genaue und aktuelle Produktdaten während des Konfigurationsprozesses. Während der Benutzer Anpassungen vornimmt, kalkuliert der Konfigurator in Echtzeit den Preis für das maßgeschneiderte Produkt.

In E-Commerce-Plattformen integrierte 3D-Konfiguratoren für Unternehmen ermöglichen den Kunden einen reibungslosen Übergang von der Konfiguration zum Kaufprozess.

  • Interaktivität zwischen Marken und Kunden

Mit der Web-AR-Plattform können Kunden direkt von ihren Smartphones aus über die Kamera und den mobilen Webbrowser auf AR-Erlebnisse zugreifen.

Der in die Website integrierte 3D-Viewer ermöglicht es den Kunden, Produkte realistisch zu betrachten und mit ihnen zu interagieren, was die Kundenbindung und das Verständnis für die Produkte erhöht.

Die Nutzung der leistungsstarken Plattform-Analysen für jedes Produkt verschafft Ihnen einen Wettbewerbsvorteil und ein umfassendes Verständnis der Online-Aktivitäten Ihrer Kunden. Dies ermöglicht eine schnelle Verbesserung der Kundenerfahrung.

  • Last but not least – Rettet den Planeten Die

Reduzierung von Produktionsabfällen und deren Auswirkungen auf die Umwelt ist ein wichtiges Thema, mit dem sich viele Unternehmen befassen. 3D-Konfiguratoren ermöglichen es den Kunden, Produkte digital zu visualisieren und individuell zu gestalten. Dies macht physische Prototypen überflüssig und verringert die Menge an Materialabfällen, die während des Design- und Produktionsprozesses entstehen. Durch die Einführung eines 3D-Konfigurators können Unternehmen nicht nur ihre Umweltauswirkungen verringern, sondern auch ihre Effizienz steigern und Lagerkosten vermeiden.

 Die Digitalisierung der Möbelindustrie ist ein natürlicher und notwendiger Schritt in der Entwicklung der Branche. Die Frage ist nicht, ob, sondern wann Sie den sich vollziehenden Wandel annehmen werden. Angesichts der vielen Herausforderungen, die vor Ihnen liegen, werden die Optimierung der Produktionsprozesse, ein besseres Kundenerlebnis und eine höhere Vertriebseffizienz zu einer Priorität.